Die Macht der Gedanken – was du denkst, bewegt die Welt

Jeder Gedanke hat einen direkten Einfluss auf unseren Körper!

Um diese Aussage erfahrbar zu machen, lade ich Sie zu einem kurzen Gedanken-Experiment ein, gleich jetzt:

Stellen Sie sich vor, wie Sie jetzt in Ihre Küche gehen. Dort sehen Sie eine Schale, gefüllt mit reifen Früchten. Sie nehmen eine sonnengelbe Zitrone in die Hand, spüren die Oberfläche und riechen daran. Dann nehmen Sie ein Messer und schneiden einige Scheiben der Zitrone ab. Jetzt nehmen Sie einen Zitronenschnitz in die Hand und spüren den kühlen Saft, führen jetzt die Zitrone zum Mund und beissen hinein…

Wie hat Ihr Körper reagiert?

Haben Sie gespürt wie der Speichelfluss angeregt worden ist? Unser Körper reagiert auf jeden Gedanken und die entsprechenden Gefühle und nimmt so Einfluss auf unsere Biochemie –  egal ob wir nur an eine Situation denken oder ob wir sie gerade erleben! Man schätzt, dass wir durchschnittlich 60‘000 – 80‘000 Gedanken pro Tag denken. Die meisten davon sind uns nicht bewusst und trotzdem haben sie eine Wirkung. Es ist also entscheidend für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, was wir den ganzen Tag so denken. Bei Ärger, Stress, Frust, Angst werden andere Botenstoffe ausgeschüttet als bei Freude, Entspannung und Spass. Lassen wir uns den ganzen Tag berieseln von Medienbeiträgen, muss unser Körpersystem zusätzlich diese vielen Impulse „verdauen“. Kreisen wir in Gedanken häufig in der Vergangenheit oder Zukunft, reagiert unser Körper auch darauf. Besonders ungünstig wirken sorgen- und angstvolle Gedanken. Mittels kinesiologischem Muskeltest ist deutlich erfahrbar, dass sorgenvolle Gedanken schwächend wirken. Wenn Sie sich also Sorgen machen um Ihre Kinder, tun Sie sich selbst und den Kindern nichts Gutes. Sich sorgen machen heisst: ich traue es dir nicht zu, mit den Herausforderungen klar zu kommen. Unterstützend wirken vertrauensvolle Gedanken. Und wenn sich jetzt bei Ihnen einige „ja, aber“ melden, kann ich das nachvollziehen. Wir sind es uns gewohnt und es gehört sozusagen zum guten Ton, sich als Mutter sorgen um die Kinder zu machen. Vielleicht versuchen Sie es jetzt einmal anders und staunen über die Veränderungen, die so möglich sind.

Energie folgt der Aufmerksamkeit!

Auch diese Aussage können Sie ganz leicht erfahren, indem Sie jetzt NICHT an den bekannten rosa Elefanten denken, mit der grünen Blume hinter dem linken Ohr und dem gelben Hütchen auf dem Kopf…

Um nicht an diesen Elefanten zu denken, muss ich mir zuerst ein Bild davon machen, woran ich nicht denken soll. Und schon folgt meine Aufmerksamkeit dorthin. Also auch auf das, was ich nicht will. Das kennt jeder, der schon mal auf Süssigkeiten verzichten wollte und dann überall nur noch Schokolade & Co. gesehen hat. Ausserdem zeigt es schön auf, weshalb solche Aufforderungen wie:“ lass das Glas nicht fallen“ oder stürze nicht, tu dies und das nicht, eher diese Situation anzieht als verhindert. Weil ich mir ja zuerst ein Bild von dem machen muss, was ich nicht tun soll. Besser wäre es in solchen Fällen mit Aussagen wie: halt das Glas fest, achte auf den Weg…“. Wenn ich etwas weg haben will und Widerstand gegen eine Situation aufbaue, wird sich das noch verstärken. Druck erzeugt Gegendruck. Das Prinzip ist immer dasselbe, egal worum es sich handelt: ein unerwünschtes Verhalten, Schmerzen oder ein Missgeschick.

Gewohnheitsmässig richten bedauerlicherweise viele von uns Ihre Aufmerksamkeit auf das Unerwünschte, auf Probleme, auf das, was wir nicht wollen und was wir an uns und anderen kritisieren. So wie in der folgenden Geschichte – eben nur auf den schwarzen Punkt…

Eines Tages kam ein Professor in die Klasse und schlug einen Überraschungstest vor. Er verteilte sogleich das Aufgabenblatt, das wie üblich mit dem Text nach unten zeigte. Dann forderte er seine Studenten auf, die Seite umzudrehen und zu beginnen. Zur Überraschung aller gab es keine Fragen – nur einen schwarzen Punkt in der Mitte der Seite. Nun erklärte der Professor folgendes:

“Ich möchte Sie bitten, das aufzuschreiben, was Sie dort sehen.”
Die Schüler waren verwirrt, aber begannen mit ihrer Arbeit.

Am Ende der Stunde sammelte der Professor alle Antworten ein und begann sie laut vorzulesen. Alle Schüler ohne Ausnahme hatten den schwarzen Punkt beschrieben – seine Position in der Mitte des Blattes, seine Lage im Raum, sein Größenverhältnis zum Papier etc.

Nun lächelte der Professor und sagte:
“Ich wollte Ihnen eine Aufgabe zum Nachdenken geben. Niemand hat etwas über den weißen Teil des Papiers geschrieben. Jeder konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt – und das gleiche geschieht in unserem Leben. Wir haben ein weißes Papier erhalten, um es zu nutzen und zu genießen, aber wir konzentrieren uns immer auf die dunklen Flecken.

Unser Leben ist ein Geschenk, das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten sollten und es gibt immer einen Grund zum Feiern – die Natur erneuert sich jeden Tag, unsere Freunde, unsere Familie, die Arbeit, die uns eine Existenz bietet, die Wunder, die wir jeden Tag sehen …….

Doch wir sind oft nur auf die dunklen Flecken konzentriert – die gesundheitlichen Probleme, der Mangel an Geld, die komplizierte Beziehung mit einem Familienmitglied, die Enttäuschung mit einem Freund usw.

Die dunklen Flecken sind sehr klein im Vergleich zu allem, was wir in unserem Leben haben, aber sie sind diejenigen, die unseren Geist beschäftigen und trüben.

Nehmen Sie die schwarzen Punkte wahr, doch richten Sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf das gesamte weiße Papier und damit auf die Möglichkeiten und glücklichen Momente in ihrem Leben und teilen sie es mit Ihren Mitmenschen!

In der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg gibt es eine wunderbare Übung, wie wir unsere Aufmerksamkeit auf den schwarzen Punkt UND das weisse Blatt richten können:

Feiern & Bedauern

Am Ende des Tages schreiben Sie auf, was sie feiern und was sie bedauern. Zu jeder Situation schreiben sie, wie sich dabei gefühlt haben und welche Bedürfnisse erfüllt beziehungsweise nicht erfüllt waren. Wer schon mit GFK vertraut ist, ergänzt die Einträge bei Bedarf mit einer Bitte. Auf diese Weise schliessen Sie den Tag ab und gehen „aufgeräumt“ ins Bett, was auch für einen erholsamen Schlaf förderlich ist.

Machen Sie diese Übung mindestens drei Wochen lang täglich und profitieren Sie von der heilsamen Wirkung. Die Meisten wollen sie dann nicht mehr missen : ).

Mit Kindern können Sie diese Übung auch mündlich machen vor dem Einschlafen oder nach dem Abendessen mit der ganzen Familie. Es braucht nur wenig Zeit und hat eine riesige positive Wirkung.

Probieren Sie es selber aus! Wenn Sie mögen, teilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse und schreiben Sie mir per E-Mail an: info[@]kineda.ch.

Gedanken haben auch Einfluss auf unser „Körperwasser“

 

Wasser – das kostbare Gut in uns

Unser Körper besteht zu 70 – 80 % aus Wasser. Wasser ist lebenswichtig und an zahlreichen Körpervorgängen beteiligt. Wir alle wissen es, wir sollten genügend Wasser trinken. Und tatsächlich können wir dadurch ganz einfach viel Gutes für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden tun. Zumal wir in unseren Breitengraden so leichten Zugang zu sauberem Wasser haben. Wie die Qualität beim Trinkwasser entscheidend ist, so ist auch die Qualität und Quantität unseres „Körperwassers“ wichtig. Ein Mangel an Wasser kann zu einem massiven Leistungsabfall, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel und anderen Symptomen führen. Ein allgemeiner Mangel ist mit einem einfachen Test feststellbar:

Greifen sie mit Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte auf dem Handrücken und lassen sie wieder los. Bleibt die Hautfalte einen Moment ausgebildet, deutet das auf einen Wassermangel. Ansonsten „schnellt“ die Haut sofort zurück in die Ausgangsposition.

„Wasser ist lebendig und hört zu“, so formulierte es Dr. Masaru Emoto. Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es Dr. Masaru Emoto in einem speziellen Verfahren gelungen, anhand von Fotografien gefrorener Wasserkristalle faszinierende Einblicke in das Wesen des Wassers zu vermitteln.

Bei seinen Fotografien der Eiskristalle, hat Dr. Emoto entdeckt, dass schöne Musik, freundliche Worte und sauberes Wasser besonders schöne Wasserkristalle ausbilden. Die schönsten Kristalle bildeten sich bei den Worten Liebe und Dankbarkeit. Bei Worten wie Dummkopf, Idiot oder verschmutztem Wasser, konnten sich keine oder nur verzerrte Kristalle bilden.

„Wenn Gedanken sichtbar werden.“

Quelle: Dr. Masaru Emoto und PranaVita Bewusstseinsübungen für Kinder

Als ich vor Jahren diese Bilder gesehen hatte, ist mir klar geworden, welchen Einfluss unsere Gedanken auch auf unser „Körperwasser“ haben. Je nachdem, was wir über uns denken und wie wir den ganzen Tag über mit uns reden, beeinflussen wir die Qualität unseres Körperwassers und so unser Wohlbefinden.

Gestalten Sie Ihre eigenen Wasser-Untersetzer mit schönen Fotos oder harmonischen Worten und beleben Sie so Ihr Trinkwasser. Tragen wir Sorge zu unseren Gedanken und so auch zum Wasser, diesem kostbaren Gut.

Stress lass nach

„Wie geht es dir?“ – „Stress, wie immer.“ Es scheint schon fast zum guten Ton zu gehören, gestresst zu sein. Oder andersrum gesagt, es scheint verdächtig, wenn jemand keinen Stress hat. Obwohl wir doch wissen, dass Stress auf Dauer krank macht. Wieso eigentlich?

Viele Menschen haben sich an einen hohen Stresspegel in ihrem Alltag gewöhnt, sodass sie gar nicht auf die Idee kommen, dass es auch anders sein könnte. Oder sie wissen gar nicht um die Hintergründe, und dass sie selber betroffen sind. Die gute Nachricht: Traumas und Stressreaktionen mit den daraus enstandenen Verhaltensstrategien können aufgelöst werden. Wie neugeboren fühlt es sich an, wieder einmal entspannt und angstfrei durchs Leben zu gehen. Wenn die gebundene Energie wieder zur Verfügung steht und es gelingt, sein Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Es ist mir ein Herzensanliegen, Menschen in diesem Prozess zu begleiten und zu unterstützen.

Warum wir so häufig gestresst sind und was es mit dem Nervensystem auf sich hat.

Unser Körper reagiert auf jeden Gedanken und jedes Gefühl. Unter Stress wird unser Nervensystem „hochgefahren“. Stress bedeutet Gefahr. Wir wechseln sozusagen von einem entspannten Zustand, in dem wir uns sicher fühlen, inspiriert sind und im Fluss, in den Kampf-Flucht-Modus. An und für sich eine gesunde Reaktion unseres Körpers, um unser Überleben zu sichern. Der Sympathikus wird aktiviert.

Durch Ausschüttung bestimmter Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol) erfolgt in kürzester Zeit ein enormer Energieschub: die Atemfrequenz erhöht sich, der Blutdruck steigt, die Sauerstoffzufuhr wird erhöht und mehr Blut in die Muskeln gepumpt, um für Kampf oder Flucht bereit zu sein.

Gleichzeitig unterdrückt der Körper die Funktionen, die er nicht unmittelbar benötigt. Zwar ist die Konzentration erhöht, aber die Wahrnehmung ist eingeschränkt und einzig auf die Stresssituation fokussiert, bekannt als Tunnelblick. Das objektive Urteilsvermögen ist eingeschränkt. Manchmal führt dies auch zu einem „Black Out“, was zum Beispiel bei Prüfungsstress häufig passiert. Wir können uns nicht mehr orientieren, nicht mehr klar denken und fühlen.

Diese Reaktionen laufen ohne bewusste Steuerung ab. Unser Körper greift auf einen tief in uns verankerten evolutionären Mechanismus zurück, der reflexartig abläuft.

Ist die Stresssituation vorbei, verringert sich die Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin. Der Körper kehrt in den Ruhezustand ­zurück. Als Folge ­lockern sich die Muskeln, das Herz schlägt ­ruhiger, der Blutdruck sinkt, und die Atmung wird langsamer. Der Parasympathikus wird aktiviert (Vagus, sein wichtigster Nerv).

Während bei unseren Vorfahren oft Gefahr durch wilde Tiere drohte, wurden durch Kampf oder Flucht die bereitgestellten Hormone wieder abgebaut und es folgte für einige Zeit Ruhe. In der heutigen Zeit sind wir eher gestresst durch Überforderung am Arbeitsplatz und im privaten Miteinander. Die Reaktion des Körpers ist aber genau die gleiche wie damals. Ein grosser Unterschied besteht allerdings darin, dass wir im Büro meistens nicht kämpfen oder flüchten können und wir viel länger in dieser Alarmbereitschaft bleiben. Wenn die Situation besonders belastend ist und wir uns hilflos fühlen, kann es sogar sein, dass wir erstarren oder in den Modus des „Totstellens“ wechseln und „abschalten“. Hier haben wir nur noch wenig Energie zur Verfügung, nehmen aber auch den Stress nicht mehr als so belastend war, weil wir uns gar nicht mehr fühlen. „Abschalten“ ist für viele von uns eine Möglichkeit geworden, Stress und Schmerz nicht mehr zu fühlen oder zu vermeiden. Beliebte Strategien sind Abklenkungen wie: Essen, Trinken, TV, Medienkonsum, Drogen, Shopping usw. Sehr lebendig fühlt man sich dabei und vor allem auch danach ja nicht wirklich…

Häufige Stressreize führen zu einer Verkürzung der so wichtigen Erholungsphase und heben deren Wirkung schliesslich auf, was zum krank machenden Dauerstress führt. Unser Nervensystem kann nicht mehr „herunterfahren“. Wir befinden uns dann immer häufiger in Alarmbereitschaft, also im „Kampf-Flucht-Modus“ oder wir „schalten ab“ im sogenannten Totstell-Modus. Diese Energie steht dann nicht zur Verfügung für unser Immunsystem, unsere Regenerationsfähigkeit ist eingeschränkt, die Muskeln verspannen sich, und unzählige weitere Symptome wie Gereiztheit, innere Unruhe, Schlafstörungen etc. können entstehen. Traumatisch erlebte Ereignisse (Unfälle, Operationen, Krankheiten, Gewalt etc.) behindern eine entsprechende Verarbeitung durch das Nervensystem. Solche Erlebnisse können nicht integriert werden und die Stressreaktion bleibt im Körpersystem gespeichert und kann durch Trigger wieder ausgelöst werden.

4 : 6 eine einfache Übung zur Stressreduktion

Atem – unsere Inspiration

4:6 eine kleine Übung mit grosser Wirkung

Mit jedem Einatmen – lat. inspiro = einhauchen – wird uns Lebensenergie eingehaucht. Die Kraft, die uns am Leben erhält und eben inspiriert. Was für ein Geschenk! Und wir müssen gar nichts dafür tun. Es geschieht automatisch. Ca. 17‘280 mal pro Tag. Bis zum letzten Ausatmen.

Eine rhythmische Atmung – mit einer Frequenz von sechs Atemzügen pro Minute – hat vorteilhafte, beruhi­gende psychologische und physiologi­sche Auswirkungen. Sie senkt Blutdruck und Herzfrequenz durch Aktivieren des Parasympathikus. Man hat beobachtet, dass diese Atemfrequenz z.B. durch das Singen bestimmter Lieder erreicht wird, während alltägliches Sprechen und Atmen dies nicht tun. Ausserdem konnte man beobachten, dass beim Rauchen etwa im Rhythmus 4:6 geatmet wird. Vielleicht ist das die Ursache für die entspannende Wirkung, welche Raucher häufig wahrnehmen?

So geht die Übung:

Langsam tief einatmen (ca. 4 Sekunden) und ohne Pause noch langsamer ausatmen (ca. 6 Sekunden). Sich beim Ausatmen schwer machen.

Die 4­ : 6­ Atemtechnik ist eine für jeden Menschen leicht erlernbare Entspannungs­methode, die auch in herausfordernden Situationen anwendbar und sofort wirksam ist.

Probieren Sie die Übung selber aus. Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen und Ideen dazu an: info[@]kineda.ch.